Der Einfluss physischer Attraktivität auf den Erfolg am Arbeitsmarkt

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung der Studie lautet wie folgt: Hat die physische Attraktivität eines Individuums in Deutschland einen signifikanten Einfluss auf dessen Arbeitseinkommen? Das Arbeitseinkommen fungiert somit als abhängige, die physische Attraktivität als unabhängige Variable. Die beiden Geschlechter werden dabei aus Gründen der Operationalisierung getrennt untersucht. Auch lassen sich durch dieses Vorgehen mögliche geschlechtsspezifische Unterschiede sichtbar machen. Um die Validität der Ergebnisse zu gewährleisten werden darüber hinaus Alter, Gesundheit und Bildung der Befragten sowie das Bundesland, in welchem diese wohnen, als Störvariablen identifiziert und konstant gehalten. Als Datengrundlage für die Analyse dient des Sozio-Ökonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Verwendet wird der Personenfra-gebogen der Erhebungswelle des Jahres 2008. Die Daten werden in einer linearen Regressionsanalyse untersucht. Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden im Folgenden zunächst die ihr zu Grunde liegenden theoretischen Annahmen näher erläutert. Hierzu wird auf die sozialpsychologische Forschung Bezug genommen, bevor herausgestellt wird, wie deren Annahmen in Soziologie und Ungleichheitsforschung übertragen werden können. Ausgehend hier-von wird die Hypothese, welche in der folgenden empirischen Analyse überprüft wer-den, entwickelt und detailliert beschrieben. Diese wird daraufhin durch entsprechende empirische Referenzen legitimiert. Anschließend an den theoretischen Teil wird zunächst die Methodik der empirischen Analyse erläutert. Neben der Konzeptionalisierung und Operationalisierung der Variablen werden hier auch die Datengrundlage und die untersuchte Stichprobe beschrieben. Daraufhin wir die Analysestrategie thematisiert. Neben dem verwendeten Schätzverfahren und dem Modellaufbau werden hier auch Alternativerklärungen und deren Integration in das Analysemodell über Kontrollvariablen beschrieben und begründet. Es folgt die Beschreibung sowohl der deskriptiven Ergebnisse als auch der Ergebnisse der Regressionsanalyse. Auf der Grundlage dieser Daten wird abschließend die Hypothese überprüft und das Ergebnis diskutiert.