Der Ekel im Wandel der Jahrhunderte. Entwicklung des Ekels in der Literaturtheorie und in der Kunst

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Beginnend mit der ästhetischen Theorie des 18. Jahrhunderts, stellt der Autor in dieser Arbeit die Entwicklung des Ekels in der Literaturtheorie und in der Kunst an ausgewählten Beispielen dar. Die Epochen und Strömungen der Aufklärung, Klassik, der Romantik, des Naturalismus und der Dekadenz bis zum Expressionismus werden dabei behandelt. In den herausgegriffenen Zeitabschnitten ist das Thema Ekel entweder durch eine theoretische Diskussion präsent oder es ist eine Hinwendung zum Ekelhaften in der Literatur offensichtlich, die auffallend für die jeweilige Zeit war. Absicht der Arbeit ist es, eine Antwort auf die Frage zu finden, inwieweit sich die Einstellung der Theoretiker und Künstler gegenüber dem Phänomen Ekel ändert und sich daraufhin in ihren philosophischen und literarischen Werken niederschlägt. Ziel dieser Arbeit ist es, darzustellen, wie sich der Ekel vorrangig in der deutschen, aber auch europäischen Literatur, ausgehend von der ästhetischen Theorie des 18. Jahrhunderts bis zur Moderne, entwickelt hat.