Der Schlosspark von Rauischholzhausen

Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, , Veranstaltung: Essay aus Vortrag, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht unweit des Vulkankegels der Amöneburg findet sich südöstlich der Universitätsstadt Marburg das Dorf Rauischholzhausen (Gemeinde Ebsdorfergrund) mit seinen 1071 Einwohnern (2007). Das heute mehr oder weniger unbedeutende Dorf erlebte seinen Höhepunkt mit dem Ende der Rau'schen Grundherrschaft und dem Aufkauf derer Besitzungen durch die Diplomatenfamilie von Stumm. Innerhalb weniger Jahre rissen diese die Wasserburg ab und erbauten sich ein eigenes Schloss im Stile des Historianismus mit angrenzender Parkanlage. Der Aufsatz behandelt die Bedeutung derer von Stumm für den Ort sowie deren Eigeninszenierung als grundherrschaftliche Familie. Bau von Schloss und Parkanlage haben eine zentrale Bedeutung für den Essay, der ursprünglich ein Vortrag im Rahmen einer Veranstaltung zur mentalitätsgeschichtlichen Betrachtung von Gärten und Parks gewesen ist. Der Autor ist u.a. Dozent am Ostasienzentrum der TU Dresden, Fachgebiet Japan.

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