Kishi Keijiro und die japanische Elektroindustrie

Kishi Keijiro (1867-1927), der Vater der Wasserkraftwerke in Japan stellte eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte der japanischen Elektroindustrie dar. Als Ingenieur der Firma Shibaura, einer der Vorläuferunternehmen des heutigen Toshiba, entwickelte er erstmals in Japan einen Wechselstrommotor, der leicht mit denen internationaler Konkurrenten wie Siemens mithalten konnte, implementierte moderne Isolatoren, um Strom über größere Entfernungen zum Einsatzort leiten zu können und trieb den Bau von Wasserkraftwerken in dem Gefällereichen Inselland voran. Mit Hilfe von Ingenieuren wie Kishi, war es dem japanischen Kaiserreich möglich, sich innerhalb weniger Jahrzehnte von einem Agrarstaat zu einer modernen Industrienation zu wandeln.

Geboren 1977 in Wetter (Hessen), studierte der Autor Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft, sozialwissenschaftliche Japanologie sowie Deutsch als Fremdsprache an der Universität Marburg. Kalden-Consulting wurde 2007 als Beratungsfirma gegründet, legt aber mittlerweile den Schwerpunkt auf der Förderung von Nachwuchswissenschaftlern durch Publizierung ihrer Arbeiten.

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