Der Sinngehalt der Metaphysik aus der Sicht Rudolf Carnaps
Autor: | Sievers, Hermann |
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EAN: | 9783640616329 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 07.05.2010 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Scheinprobleme: Das Philosophiekonzept von Rudolf Carnap, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Interpretation des Textes ¿Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache¿. In diesem Zusammenhang werden die folgenden Fragen beantwortet: ¿Sind ¿ nach Carnap ¿ metaphysische Sätze immer Scheinsätze (sinnlose Sätze)?¿ und ¿Worin besteht der wesentliche Unterschied zwischen den ¿klassischen¿ Überwindungsversuchen der Metaphysik durch deren Kontrahenten und dem Überwindungsversuch Carnaps?¿. Carnap versucht in seinem Text auf die Frage nach der Gültigkeit und Berechtigung der Metaphysik eine neue Antwort zu geben. Er glaubt, durch den Einsatz von Analyseverfahren, die auf der ¿modernen¿ Logik basieren, den Ansatz der Metaphysik selbst als widersprüchlich überführen zu können. Hieraus resultiert seiner Ansicht nach ihre Überwindung. Da seit der Spätantike die Metaphysik als die Grundwissenschaft betrachtet wurde, in der alle philosophischen Disziplinen wurzeln, impliziert Carnaps ziemlich radikaler Überwindungsversuch weit reichende Konsequenzen für die Philosophie als Wissenschaft selbst. Für den Bereich, den er als Metaphysik einstuft, ergeben sich negative Konsequenzen, wie etwa, ¿[¿] daß die vorgeblichen Sätze dieses Gebietes gänzlich sinnlos sind¿ . Doch die gleiche Methodik führt bei den empirischen Wissenschaften zu folgenden positiven Ergebnissen: ¿[¿] die einzelnen Begriffe der verschiedenen Wissenschaftszweige werden geklärt; ihr formal-logischer und erkenntnistheoretischer Zusammenhang wird aufgewiesen.¿ Wo Carnap die Grenze zwischen metaphysischen und nicht-metaphysischen Worten zieht, ist in seinem Text nicht so deutlich zu erkennen, wie die von ihm gezogene Grenze, die sinnlose (bedeutungslose) von sinnvollen (bedeutungstragenden) Worten trennt. Die Erläuterung der Methode, die nach Carnap zur Überwindung der Metaphysik führt, wird den größten Teil meiner Arbeit in Anspruch nehmen. Was für Carnap alles unter den Begriff ¿Metaphysik¿ fällt, wird in meiner Arbeit nur teilweise erörtert.