Der Staat als Zukunftsagentur
Autor: | Hermann R. Bolz |
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EAN: | 9783848250585 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 14.03.2013 |
Untertitel: | Gesellschaft und Herrschaftssysteme in nachhaltiger Entwicklung |
Kategorie: |
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Nachhaltigkeit - einst ein Försterwort, heute ein Allerweltswort. Ihrem Wesen nach anthropogen und anthropozentrisch ist Nachhaltige Entwicklung gleichwohl keine neue Metaerzählung. Sie ist vielmehr die notwendige Hülle, innerhalb derer es gelingen mag, tradierte große Erzählungen zu bewahren und neue zu begründen. Nachhaltige Entwicklung wird in erster Linie von der Gesellschaft gestaltet. Erst dort, wo gesellschaftliche Kräfte nicht mehr hinreichend wirksam sind, tritt der Staat subsidiär gewährleistend ein. Ko-evolutiv verknüpft bilden Staat und Gesellschaft auf diese Weise eine Verantwortungsgemeinschaft. Die rasche Entwicklung der Menschheit, die insbesondere auf den Wirkungen der memetischen Evolution beruht, führt immer wieder zu Risiken für die Nachhaltige Entwicklung. Mit dem Instrument der Nachhaltigkeitsfolgenabschätzung versetzt sich der Staat in die Lage, diese Entwicklung zu begleiten und erforderlichenfalls ohne kritische Verzögerung Maßnahmen zur Gewährleistung der Nachhaltigen Entwicklung zu initiieren. Wohin seine Metaerzählungen den Menschen führen werden, liegt im unbegrenzten Raum der Möglichkeiten. Dessen gestaltbare Größe hängt jedoch unmittelbar von der Gewährleistung der Nachhaltigen Entwicklung ab und ginge unmittelbar mit dieser unter. Insofern ist die Gewährleistung der Nachhaltigen Entwicklung eine notwendige Voraussetzung zur Überwindung der Kontingenz menschlichen Seins. Mit dem expliziten Bezug auf die subsidiär wirksame Gewährleistung der Nachhaltigen Entwicklung als Kernaufgabe schlüpft der Staat, schlüpfen Herrschaftssysteme in eine Rolle als Zukunftsagenturen.
Hermann Roland Bolz, 1952 in Kaiserslautern geboren, erfuhr dort eine glückliche Kindheit und Jugend. Nach dem Abitur verpflichtete er sich bei der Bundesluftwaffe und erlebte 1972 auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck als stellvertretender Wachhabender die dramatisch-tragischen Ereignisse um die israelische Olympiamannschaft, welche seine Lebenseinstellung nachhaltig prägten. Im Anschluss an seinen Wehrdienst studierte er in Freiburg/Br. Forstwissenschaften. Sein hieran anknüpfender beruflicher Lebensweg umfasst zahlreiche Stationen inner- und außerhalb der Forstverwaltung von Rheinland-Pfalz. Hermann Roland Bolz ist verheiratet und Vater von insgesamt sieben Kindern. Als Mensch ist er geprägt durch seinen an weiten Zeithorizonten und komplexen natürlichen und sozioökonomischen Systemen orientierten forstlichen Beruf und inspiriert sich immer wieder durch die einzigartige Weltperspektive des Segelfliegers. Im Mittelpunkt seines Handelns steht der Wunsch, seiner Verantwortung gegenüber künftigen Generationen gerecht zu werden. Daher beschäftigt er sich heute intensiv mit den aktuellen gesellschaftspolitichen Herausforderungen. Im Fokus steht dabei die Frage der Nachhaltigen Entwicklung der Menschheit.
Hermann Roland Bolz, 1952 in Kaiserslautern geboren, erfuhr dort eine glückliche Kindheit und Jugend. Nach dem Abitur verpflichtete er sich bei der Bundesluftwaffe und erlebte 1972 auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck als stellvertretender Wachhabender die dramatisch-tragischen Ereignisse um die israelische Olympiamannschaft, welche seine Lebenseinstellung nachhaltig prägten. Im Anschluss an seinen Wehrdienst studierte er in Freiburg/Br. Forstwissenschaften. Sein hieran anknüpfender beruflicher Lebensweg umfasst zahlreiche Stationen inner- und außerhalb der Forstverwaltung von Rheinland-Pfalz. Hermann Roland Bolz ist verheiratet und Vater von insgesamt sieben Kindern. Als Mensch ist er geprägt durch seinen an weiten Zeithorizonten und komplexen natürlichen und sozioökonomischen Systemen orientierten forstlichen Beruf und inspiriert sich immer wieder durch die einzigartige Weltperspektive des Segelfliegers. Im Mittelpunkt seines Handelns steht der Wunsch, seiner Verantwortung gegenüber künftigen Generationen gerecht zu werden. Daher beschäftigt er sich heute intensiv mit den aktuellen gesellschaftspolitichen Herausforderungen. Im Fokus steht dabei die Frage der Nachhaltigen Entwicklung der Menschheit.