Der Umgang mit fragilen Staaten. Die komplexe Herausforderungen des externen State-Buildings

Essay aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Fragile Staatlichkeit in Vergleichender Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Essay befasst sich mit fragilen Staaten und den Möglichkeiten der externen Hilfe. Defekte der staatlichen Institutionen beeinflussen nicht nur die Bevölkerung des Staates, sondern auch seine Nachbarn und die internationale Gemeinschaft. Dementsprechend kann externes Eingreifen sinnvoll erscheinen, wo jene fragilen Staaten aufgrund institutionellen Versagens nicht mehr aus eigener Kraft für die Wiederherstellung ihrer Funktionen sorgen können (oder wollen). Durch die unterschiedlichen, verfahrenen Situationen der Staaten, ist es äußerst delikat, passende Hilfsmöglichkeiten zu erarbeiten und es gibt für die vielfältigen Gründe des Staatsversagens kein klares Patentrezept. Die Herausforderungen, welche sich somit für externe Förderer der Krisenstaaten ergeben, werden im folgenden Text kompakt dargelegt. Hierzu wird zuerst ein grundlegender Überblick über den Begriff der fragilen Staatlichkeit sowie deren Folgen gegeben, ehe anschließend der Stand der Forschung zum externen State-Building sowie den damit verbundenen Herausforderungen und Probleme betrachtet werden.

Jahrgang 1997, Kassel Student der Politik- und Sozialwissenschaften in Würzburg.