Der "Vanitas-Gedanke" in der Liebeslyrik des Barock

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit gilt der Untersuchung des ¿Vanitas¿ und des ¿Memento mori¿ in der Liebeslyrik des Barockzeitalters. Dies soll Aufschluss geben, welche bedeutende Rolle beide Begriffe in der Epoche von 1600 bis 1720 gespielt haben. Meine Analyse soll die Zerrissenheit der Menschen und deren pessimistische Grundeinstellung aufzeigen, welche in der Liebeslyrik des Barock erkennbar ist. Ich habe mich speziell für die Untersuchung der Liebeslyrik entschieden, da das Motiv des ¿Vanitas¿ und die Liebeslyrik meiner Meinung nach einen großen Kontrast darstellen, und ich es sehr interessant finde, wie diese in der Barockzeit zusammengeführt wurden. Die zwei ausgewählten Gedichte ¿Ach ¿Liebste / las vns eilen¿ von Martin Opitz, sowie das Gedicht ¿Sonnet. Vergänglichkeit der Schönheit.¿ von Christian Hofmann von Hofmannswaldau, lassen sich auf Grund ihrer für den Barock typischen Merkmale als eindeutig dieser Zeit angehörig identifizieren. Gedichte aus der Zeit des Barock verdeutlichen den engen Zusammenhang von Leben und Tod, der Tod wird allem Lebendigen angehaftet. Auch Liebe und Schönheit sind ihm unterworfen und damit vergänglich. Dies wird in den beiden ausgewählten Gedichten sehr deutlich thematisiert, weswegen ich sie gewählt habe. Beide Autoren waren essentielle Dichter dieser Epoche und haben die Lyrik des Barock stark geprägt. Dennoch weisen beiden Autoren auch viele Unterschiede auf, beispielsweise in Stil und Form.