Der auditorische Cortex. Anatomie, Neuropsychologie und Verarbeitungspfade

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie), Veranstaltung: Wahrnehmung (Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sowohl einen Überblick über die Anatomie und Neurophysiologie des auditorischen Cortex geben als auch Parallelen zum visuellen Cortex aufzeigen. Ferner wird die Existenz zweier getrennter Verarbeitungspfade, namentlich des Wo- und Was-Pfades, diskutiert. Aufgabe unserer auditorischen Wahrnehmung ist es, Geräusche in unserer alltäglichen Umwelt räumlich zu orten und sachlich zu identifizieren. Der auditorische Cortex ist dabei der Bereich der Großhirnrinde, der auf die Verarbeitung von Tönen spezialisiert ist. Doch ist der auditorische Cortex nicht der Endpunkt, sondern vielmehr das Zentrum auditorischer Verarbeitung, das dynamisch mit anderen cortikalen Arealen beider Großhirnhemisphären interagiert. Zwar bleiben die Forschungserkenntnisse zum auditorischen Cortex hinter denen zum visuellen Cortex zurück, doch offenbaren jüngere Studien erstaunliche, prinzipielle Ähnlichkeiten zwischen Sehen und Hören.

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