Der mysteriöse Tod der Galapagos-Riesenschildkröte "Lonesome George"

Die weltbekannte Galápagos-Riesenschildkröte "Lonesome George" starb im Juni 2012 "angeblich" an Herzversagen. Sie war der letzte Vertreter der Unterart Chelonoidis abingdoni. Wie alt der Koloss exakt wurde, blieb unbekannt. Experten gingen davon aus, dass die Schildkröte mit dem langen Hals und dem dunklen, etwa einen Meter großen Panzer vor mehr als hundert Jahren geboren wurde. Zahlreiche Versuche, Nachwuchs für "Lonesome George" durch Paarung mit Weibchen verwandter Unterarten zu bekommen, waren gescheitert. Ziegenhirten hatten ihn 1972 auf der Galapagos-Insel Pinta gefunden, bis dahin galt seine Unterart als ausgestorben. Das Riesenschildkröten-Männchen lebte seitdem auf einer Forschungsstation der Insel Santa Cruz. Die Galápagos-Inselgruppe im Pazifik liegt etwa 1000 Kilometer vor der Küste Südamerikas und gehört zu Ecuador. Lonesome George's mysteriöser Tod kam plötzlich und unerwartet. Verschwörungstheorien über sein Ableben entstanden. Hatte hier jemand nachgeholfen? Lonsesome George's Kadaver wurde in den Jahren 2013 und 2014 in New York präpariert, um ihn für die Nachwelt zu erhalten. Er "lebt" also weiter: Ausgestopft zum anfassen und als "Ikone für den Naturschutz" natürlich auch in unseren Herzen!

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