Der rechtmäßige Nachfolger des Propheten Muhammad. Die Rolle der Hari¿iten im frühen Islam in Bezug auf fitnah (¿ih¿d) unter Muslimen
Autor: | Brki¿, Eniz |
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EAN: | 9783346982148 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.12.2023 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,5, Universität Osnabrück (Institut für Islamische Theologie), Veranstaltung: Geschichte des Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich werde im Folgenden zunächst die Situation, in der sich die erste Gemeinde unmittelbar nach dem Tod des Propheten befand, untersuchen, den Verlauf der Wahl des ersten Kalifen erläutern, die Auslegung eines Ausspruchs des Propheten in Bezug auf Designation am Teich Humm (Gad¿r Humm) diskutieren, und dann die politischen Umstände, die zur Bildung der Hari¿iten führten und deren theologischen und moralischen Dogmen erklären. Nach dem Ableben des Propheten Muhammad im Jahr 632, sah sich die frühe islamische Gemeinde mit dem Problem befasst, die Nachfolge des Propheten zu regeln, da dieser selbst keine Regelung festgelegt hatte. Er hatte nicht nur in Makkah als Prophet gewirkt, sondern in Mad¿nah auch als Staatsmann. Das Problem: Er hinterließ keine männlichen Nachkommen, die sein religiöses und politisches Lebenswerk hätten fortführen können. Sunnitische Geschichtsquellen sagen: Der Prophet bestimmte weder einen Nachfolger, noch hinterließ er Richtlinien für die Suche (Wahl). Die ¿¿¿itien sind dagegen komplett anderer Meinung, da sie sich dbzgl. auf andere Interpretation der vorhandenen Quellen berufen. Dies war einer der Hauptgründe, der später im historischen Verlauf, der ersten Gemeinde heftigen Unmut und Missstimmung brachte und zu einem regelrechten Bürgerkrieg (fitnah, ¿ih¿d) unter Muslimen führte. Paradebeispiel dafür sind die ¿ari¿iten. Allerdings lagen schon in der Wahl Ab¿ Bakr als Kalif, und dem vermeintlichen Übergehen ¿Al¿s, die Wurzeln für die spätere Spaltung der Ummah in den ¿¿¿itischen und sunnitischen Teil im Jahre 680. Eine weitere Gruppe die in historischem Kontext als religiös-politische Oppositionsbewegung in Verbindung mit der Wahl des Kalifen wie auch mit der Abspaltung von der Ummah steht sind die ¿ari¿iten. Trotz der engen Verbindung zwischen dem Fall ¿u-l-¿uway¿irah, der andere Gruppe die gegen ¿Usm¿n rebellierten, und den ¿ari¿iten, die wegen dem täk¿m gegen ¿Al¿ rebellierten, bezieht sich das terminologische Substantiv ¿awari¿/¿ari¿iten nur auf diejenigen, die sich wegen ihrer genauen Bedeutung gegen Arbitrage (täk¿m) erhoben haben; weil nur die waren eine organisierte Gruppe mit der etablierten ideologischen Haltung, politisch organisiert, und nur sie hinterließen eine klare ideologische Spur in der islamischen Geschichte. Die grundlegende Doktrin dieser Gruppe und allgemeine Ansichten sind in der Gegenwart immer noch vorhanden.