Medienbild des Islam in Deutschland. Politik und Islam
Autor: | Brki¿, Eniz |
---|---|
EAN: | 9783346981820 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.12.2023 |
16,95 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Institut für Islamische Theologie), Veranstaltung: Politisches System und Gesellschaftsstruktur Deutschlands, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werde ich versuchen eine Antwort darauf zu geben, inwiefern und auf welche Art und Weise die Massenmedien das Islambild darstellen und "kreieren". Medien sind unsere wichtigsten Informationsquellen, vor allem in Bezug auf Themen, zu denen uns der Zugang zu den entsprechenden Informationen fehlt. Während sie es uns ermöglichen, an Dingen teilzunehmen, die wir nicht direkt erleben, "kreieren" sie zugleich die Wahrnehmung dieser Dinge, und zwar mit zunehmender Quantität, denn die Sekundärerfahrung durch Medien nimmt ständig zu. Eine aktive Reflexion darüber muss vermehrt stattfinden, damit keine verzerrten Vorstellungen von "der Welt" entstehen. Das Interesse an Islam seitens der deutschen Massenmedien intensivierte sich während der iranischen Revolution in den 80er Jahren. Die Informationen und Berichterstattung über den Islam in genannten Medien begrenzte sich vor diesem Ereignis weitgehend auf Randerscheinungen, z. B. die jährlich wiederkehrende Berichterstattung über den Ramadan (Fastenzeit) oder die Pilgerfahrt (Haddsch). Erst die Revolution im Iran mit Ayatollah Khomeini an der Spitze änderte dies schlagartig und ließ den Islam zu einem weltweit beachteten Medienthema werden, was er bis heute ist. Mit dieser Entwicklung einher ging allerdings auch zwangsläufig eine starke Politisierung des Islambildes, und, was man als Hauptproblem der derzeitigen Situation betrachten kann, eine Verengung der Themenauswahl, die wie bei fast keinem anderen Thema mit Fragen der Gewalt in Verbindung gebracht wird. Ungefähr jeder zweite Artikel oder Beitrag über den Islam thematisiert diese Religion im Kontext körperlicher Gewalt.