Der unlösbare Film. Verwirrungen und Widersprüche in David Lynchs "Mulholland Drive"

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Einführungsseminar Filmwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit möchte sich mit der besonderen Vorgehensweise Lynchs, welche mehr Verwirrung verursacht, als sie beseitigt, beschäftigen. Zentrale Fragestellung hierbei wird die Erzählweise Lynchs sein, die zu solchen Widersprüchen führen muss, dass die tatsächlichen Sachverhalte des Films letztlich nicht aufgeklärt werden können. Hierzu erfolgt zunächst die Beschäftigung mit der Dramaturgie des Films im Allgemeinen sowie der Erzählweise hinsichtlich der Technik des unzuverlässigen Erzählens im Besonderen. Diese Erzählweise bildet zugleich den Bestandteil der Fragestellung, nämlich: Wie schafft Lynch Verwirrung, wie kreiert er Widersprüche und was könnten Gründe für Lynch sein, diese nicht aufzulösen, sondern stehenzulassen? Im letzten Kapitel soll im Hinblick auf eine partextuelle Analyse auf die angeblich helfenden Hinweise Lynchs eingegangen und diese ebenfalls in den Kontext des unzuverlässigen Erzählens gesetzt werden. Im Fazit erfolgt eine Zusammenfassung des bis dahin Erarbeiteten sowie die insgesamte Deutung der Analyse.