Deutschland - Ein Einwanderungsland

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2, Universität Augsburg (Phil.-Soz.-Fakultät), Veranstaltung: Migration und Integration im europäischen Mehrebenensystem , Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl über kein Thema wurde vor und nach dem Jahr 2000 so heftig diskutiert und gestritten wie über die Neuregelung des Staatsangehörigkeitsrechtes. Der Grund für diese Aufregung lag darin, dass der Gesetzesentwurf eine generelle Tolerierung der doppelten Staatsangehörigkeit vorsah. Die Bevölkerung, wie auch die Parteien, waren geteilt in Gegner und Befür-worter. Über eines scheinen sich jedoch alle einig: Hier lebende Ausländer sollen besser integriert werden und neue Bewerber sollen bürokratisch gesehen schneller die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen. Doch wird Deutschland mit der doppelten Staatsbürgerschaft endlich seiner Rolle als Einwanderungsland gerecht? Dieser Frage möchte ich in dieser Seminararbeit nachgehen, wozu zunächst einmal dargestellt werden soll, dass Deutschland überhaupt ein Einwanderungsland ist. Danach werde ich auf das bisherige Verfahren zur Einbürgerung einen kurzen Überblick geben. Speziell das alte System der Staatsangehörigkeitsvergabe, das vor dem 1.1.2000 galt, soll hierin berücksichtigt werden. Danach werde ich auf das neue Staatsangehörigkeitssystem vom 1.1.2000 eingehen und seine wichtigsten Punkte darstellen. Auch werden die Probleme der doppelten Staatsbürgerschaft dargestellt. Zuletzt komme ich auf die EU-Bürgerschaft zu sprechen. Ziel hierbei ist es zu untersuchen, ob die EU-Angehörigkeit eines Tages die nationale Staatsangehörigkeit ablösen kann, da aufgrund der EU Entwicklung nationale Grenzen an Wert verlieren.

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