Die Erfahrung des Fremden. Ein Vergleich von Calvino und Cortázar

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn beide Kurzgeschichten das gleiche thematische Fundament teilen, den Einbruch des Fremden in das eigene Haus, sind sowohl das Eigene, das Haus, als auch das Fremde von unterschiedlichem Charakter. Davon ausgehend lassen sich zwei unterschiedlichen Akzentuierungen in dem Umgang mit phantastischer Literatur als Literatur über das Fremde ableiten. Cortázar betreibt mit seiner Kurzgeschichte ein Spiel mit dem Verstand, indem er ihn herausfordert und ihm seine eigene Ohnmacht angesichts dessen, was er nicht versteht und auch nicht verstehen wird, präsentiert. Calvino hingegen inszeniert die Ohnmacht des Menschen mit pessimistisch-erdrückender Wirkung und tangiert so Gustafssons Verständnis phantastischer Literatur.

Maria Dschaak, geboren 1985, M.A., Studium der Komparatistik und Romanischen Philologie (Spanisch) in Bochum, Berlin und Paris, Masterarbeit zum Thema "Cinéma du corps - zur Bedeutung von Georges Bataille im französischen Kino der Gegenwart".

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