Die Evolution im künstlichen Ökosystem

Das Forschungsfeld der künstlichen Intelligenz beschäftigt sich mit äußerst vielfältigen Problemstellungen - unter anderem der Schaffung künstlichen Lebens. Welche Kriterien muss ein System erfüllen, um künstliches Leben hervorzubringen? Wie kann ein künstliches Ökosystem aufgebaut werden? Kann in einem solchen Ökosystem eine Evolution stattfinden? Die vorliegende Arbeit ergründet aus diesem komplexen Problemfeld einzelne Methoden, welche die Generierung und Weiterentwicklung einer autonomen Pflanzenwelt in einem solchen Ökosystem ermöglichen. Dabei steht die Entwicklung flexibel einsetzbarer Module im Vordergrund. Es wird gezeigt, wie verschiedene Arten evolutionärer Algorithmen eingesetzt werden, um natürliche Evolution realitätsnah zu simulieren und wie Pflanzen mittels zielorientierter Regelsets zu autonomen Entscheidungen befähigt werden. Daneben wird dargelegt, wie künstliches Leben in Bezug auf dessen Umwelt definiert werden kann, und hinterfragt, in welchem Rahmen es vorgestellten Prototypen möglich ist, künstliches Leben hervorzubringen. Auf dieser Grundlage werden schließlich Potentiale und Möglichkeiten zur Erweiterung des Systems aufgezeigt.

Tina Reymann, Dipl.-Inf. (BA): Studium an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Dresden in der Studienrichtung Medienproduktion.

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