Die Haenyeo auf Jeju-do. Immaterielles Kulturerbe seit 2016

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 14, Wilhelm-Raabe-Schule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit geht der Frage nach, welche Maßnahmen die UNESCO vornimmt, um die Haenyeo vor dem Aussterben zu bewahren. Im Zuge dessen wird zunächst die Haenyeo-Kultur selbst, deren Eigenschaften sie dazu qualifiziert, beispielhaft die weltweite Vielfalt des immateriellen Kulturerbes zu zeigen und zur größeren Sichtbarkeit und wachsendem Bewusstsein für die Bedeutung von immateriellem Kulturerbe weltweit beizutragen und welchen Bedrohungen sie ausgesetzt ist, dargestellt, um daraufhin Schutzvorkehrungen vorzustellen. Diese setzen sich zum einen aus dem Mehrwert durch die Aufnahme in die Repräsentative Liste zusammen, zum anderen aus dem Beitrag, den die Haenyeo selbst und die Regierung zum Erhalt der Haenyeo-Kultur leisten. Der Grund für die letzteren beiden Kapiteln liegt darin, dass die Rolle der UNESCO im Schutz einzelner Elemente hauptsächlich bei der Aufmerksamkeitserregung und Überwachung der von den Trägern immateriellen Kulturerbes selbst und dem Regierungsgebiet, in deren Hoheitsgebiet sie sich befinden, vorgenommenen Erhaltungsmaßnahmen liegt. Die Arbeit widmet sich also dem Konzept zum Erhalt der Haenyeo-Kultur, das mit der Bewerbung zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit vorgelegt und erweitert werden muss, auf Grundlage offizieller UNESCO-Dokumente, die sich hierfür anbieten, da die UNESCO sich selbst zu Transparenz verpflichtet und diese daher online kostenlos zur Verfügung stellt. Überdies wird in diesen ein guter Überblick über die gesamten Vorkehrungen geboten, die zum Erhalt der Haenyeo-Kultur getroffen werden.