Die Kontroverse um die Rolle der Schrift im Englischunterricht des Frühbeginns

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 90er Jahre gehört der frühe Fremdsprachenbeginn in den Grundschulen Deutschlands zum Alltag. Aufgrund der Kulturhoheit der Länder entstanden unterschiedliche Konzepte für den Fremdsprachenfrühbeginn wie z.B. Language awareness, Lerne die Sprache des Nachbarn und Immersion, die unterschiedliche Teilzielsetzungen und Gewichtungen enthalten und sich sogar nicht ausschließlich auf Englisch beziehen. Alle Konzepte beinhalten allerdings die Intention, den Kindern in natürlichen Kommunikationssituationen einen ersten regelmäßigen Kontakt, meist mit Englisch, zu ermöglichen. In den meisten Fällen setzt der Fremdsprachenunterricht an Grundschulen in der 3. Klasse ein. Allerdings finden sich Tendenzen zum Klasse-1-Englisch. Außerdem lässt sich die zunehmende Einführung von Leistungsbeurteilungen verzeichnen, d.h. in den meisten Bundesländern wird Englisch jetzt in Klasse 3 und 4 benotet. Hamburg verfolgt seit Beginn der 90er Jahre den Ansatz eines ergebnisorientierten Englischunterrichts ab Klasse 3, d.h. der frühe Fremdsprachenunterricht soll direkte Vorarbeit für den Englischunterricht in den weiterführenden Schulen leisten, auch wenn er zunächst methodisch grundschulorientiert eingeführt wird. Die flächendeckende Einführung des Englischunterrichts ab Klasse 3 war 2000 abgeschlossen. Die Benotung der Englischleistungen wurde erst im Juli 2006 eingeführt.

Weitere Produkte vom selben Autor

Download
ePUB/PDF
Rotwelsch, eine sprachliche Varietät? Lena Wandschneider

13,99 €*
Download
ePUB/PDF
Download
PDF