Die Mietpreisbremse. Ein wirksames Instrument gegen steigende Mieten?

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie), Veranstaltung: Policy-Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Wohnungsmarkt, besonders in den Ballungszentren, ist durch stark steigende Mieten belastet. Ein Hauptproblem ist das unzureichende Angebot an Wohnraum, das nicht mit der seit Jahren wachsenden Nachfrage Schritt hält. Gründe dafür sind knappes Bauland, langwierige Baugenehmigungsverfahren, überlastete Kapazitäten im Baugewerbe und die zunehmende Zahl an Bauvorschriften. Diese Situation wird durch die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit weiter verschärft, da steigende Hypothekenzinsen, hohe Bauland- und Materialkosten sowie die hohe Inflation die Bauaktivität bedrohen. Besonders betroffen sind bestimmte Bevölkerungsgruppen, die durch die Mietsteigerungen überproportional belastet werden, wie etwa Studenten in Berlin, deren Mieten zwischen 2010 und 2018 um fast 94 % gestiegen sind. Um diesem Problem zu begegnen, wurde die Mietpreisbremse als ein Lösungsansatz diskutiert. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Anstieg der Mieten zu begrenzen und somit die Belastung für Mieter zu verringern. Doch funktioniert das?

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