Die Partei der Grünen als Produkt Neuer Sozialer Bewegungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Proseminar: NATO-Doppelbeschluss und Neue Friedensbewegung, Sprache: Deutsch, Abstract: Während der 1970er bis 1980er Jahre erlebte die Bundesrepublik Deutschland einen Wertewandel, der sich in der Entwicklung von neuen Denkansätzen und der Entstehung eines außerparlamentarischen Protests manifestierte, welche den bisherigen Vorstellungen der Sozialliberalen Koalition und der darauffolgenden Koalition aus CDU/CSU und FDP in kontrovers diskutierten Themen scharf gegenüberstanden. Eine Gruppierung etablierte sich als neue politische Partei aus Bürgerinitiativen und Neuen Sozialen Bewegungen (NSB) der 1970er und 1980er Jahre. Es handelt sich um die Partei der Grünen, die sich als politische Alternative gegenüber den anderen Parteien verstand und eine Veränderung der politischen Leitkultur herbeiführen wollte. In dieser Arbeit soll demzufolge die Frage geklärt werden, welche Merkmale NSB aufwiesen, welche dieser Charakteristika die Partei der Grünen im Übergangsschritt zur Partei besaß und ob sie abschließend eher als NSB oder als politische Partei zu beurteilen war. Wie äußerte sich das Protestverhalten der Partei im Parlamentarismus?