Fridays for Future als soziale Bewegung in Zeiten des Klimawandels
Autor: | Tufan, Lauritz |
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EAN: | 9783346193667 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 16 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.07.2020 |
Untertitel: | Der Einfluss von Fridays for Future auf Politik und Medien |
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Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Politik und Gesellschaft der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll analysiert werden, wieso die Fridays for Future Bewegung im Sommer 2019 auf die Medien und die Parteien einen so großen Einfluss ausgeübt hat. Außerdem wird in dieser Arbeit diskutiert, ob die Bewegung ihren Einfluss aufrechterhalten kann, oder ob die Bedeutung von Fridays for Future in den nächsten Monaten zurückgeht. Die Fridays for Future-Bewegung ist seit dem Sommer dieses Jahres nicht mehr aus der politischen Landschaft wegzudenken. Zweifellos kann sie als Errungenschaft der Demokratie angesehen werden. Denn insbesondere Jugendliche und Kinder, die noch nicht wahlberechtigt sind, machen von ihrem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch und demonstrieren jeden Freitag. Das Motiv für den täglichen Protest ist ähnlich wie einst in der Friedensbewegung der 1970er-1980er Jahre: die Kenntlichmachung der aktuellen Probleme und die Überzeugung, dass es notwendig und richtig sei, für seine Ziele zu demonstrieren. Aus wissenschaftlicher Perspektive stellt Friday for Future die neue soziale Bewegung dieses Jahrzehnts dar. Dies mag daran liegen, dass sie Bewegung als überaus erfolgreich angesehen wird und in der Gesellschaft großen Widerhall findet. Das Ziel dieses Essays ist es, die Bewegung Fridays for Future als soziale Bewegung zu charakterisieren und darzustellen, ob die Ziele von Fridays for Future in die Politik eindringen und sogar politische Entscheidungen beeinflussen können. Dazu werden auch Bezüge zu sozialen Bewegungen der vergangen 50 Jahre hergestellt, um zu verdeutlichen, ob Fridays for Future beispielsweise ähnlichen Gegenwind aus dem politischen Tagesgeschäft erfährt oder ob das Verhältnis zwischen Politik und sozialen Bewegungen sich im 21. Jahrhundert grundlegend verändert hat.