Die Pluralbildung von Gallizismen im Deutschen. Sprachliche Zweifelsfälle
Autor: | Till Kallenborn |
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EAN: | 9783389016701 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 29.04.2024 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Gallizismen Sprachliche Zweifelsfälle |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit soll sich mit der Frustration im Rahmen der Analyse von sprachlichen Zweifelsfällen bei der Pluralbildung von Gallizismen beschäftigen. Zunächst stellt die Arbeit Gallizismen im Deutschen vor. Darunter fällt die Unterscheidung zwischen Lehnwortbildung und Entlehnungen sowie zwischen Fremdwort und Lehnwort. Anschließend wird der Begriff des Gallizismus geklärt und der Einfluss Frankreichs auf die deutsche Sprache untersucht. Im Anschluss daran werden die generellen Grundsätze der Pluralbildung im Deutschen durchleuchtet anhand der Grundformflexion, der S-Flexion und der Analyse von Pluralbildung bei Fremdwörtern. Danach wird die Entstehung eines sprachlichen Zweifelsfalls erörtert. Das Ende der Arbeit findet sich in der Analyse des tatsächlichen Vorkommnisses der Pluralformen von 'Regime', 'Karussell' und 'Etikett' anhand von Wortverlaufskurven aus zwei verschiedenen Korpora. Trotz des digitalen Zeitalters ist Sprache nach wie vor die verbreitetste Form der Kommunikation, insbesondere in Form des gesprochenen Wortes. Sie bestimmt unseren Alltag und regelt das menschliche Miteinander. Genauso alltäglich wie die Verwendung der Sprache ist auch ihr Wandel. Sie passt sich an die Besonderheiten einer jeden Generation an und nimmt Innovationen dankend auf. Durch die Globalisierung und Digitalisierung erfährt die Sprache somit nicht nur den Einfluss ihrer direkten Nachbarländer, sondern den Einfluss der ganzen Welt. Für den Sprachwandel durch Integration fremder Wörter aus anderer Sprache bedarf es jedoch nicht erst der Globalisierung. Insbesondere die gegenseitige Beeinflussung von Nachbarländern zueinander in Bezug auf ihre Sprache fand bereits deutlich früher statt. So erfuhr die deutsche Sprache bereits im 13. Jahrhundert erste Integrationen neuer Wörter aus dem Französischen. Der Wortschatz wurde also erweitert um fremde Formen, die durch ihre Verwendung der deutschen Sprache angepasst werden mussten, insbesondere im Rahmen der Flexion. Dieser fremde Einschlag in die eigene Muttersprache führte zu Verunsicherungen des Sprachanwenders. Sprache bietet also nicht nur die Möglichkeit Ausdruck von Innovation und Weiterentwicklung zu sein, sondern kann gleichzeitig zur Frustration werden.