Die Printwerbung von Mercedes-Benz von 1945 bis 1990. Werbesprache unter dem Aspekt der Maslowschen Bedürfnishierarchie

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Professur für Wirtschafts- und Innovationsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Werbestrategie verfolgte Mercedes-Benz in seiner Printwerbung von 1945 bis 1990 hinsichtlich der Bedürfnisse, die gemäß der Maslowschen Bedürfnispyramide existieren, und lassen sich Unterschiede zwischen den einzelnen Jahrzehnten erkennen? Einleitend stellt diese Hausarbeit knapp die Gründungszeit und frühen Jahre von Mercedes-Benz bis 1945 dar. Anschließend erfolgt zu jedem Jahrzehnt bis 1990 eine kurze Zusammenfassung, wie Mercedes-Benz sich im sozioökonomischen Kontext der jeweiligen Herausforderungen, Veränderungen und Wandel verhielt und positionierte. Im Folgenden stellen wir kurz die Theorie der Maslowschen Bedürfnispyramide dar. Daraus resultierend betrachten wir für die jeweiligen Jahrzehnte typische Printwerbungen von Mercedes-Benz, die in Westdeutschland publiziert wurden. Hierbei analysieren wir jede vorgestellte Printwerbung mit Hilfe der Maslowschen Bedürfnispyramide. Abschließend resümieren wir anhand unserer exemplarischen Auswertungen und der modernen Studienlage über die Werbestrategie von Mercedes-Benz im betrachteten Zeitraum. Als Quellen dienen uns ausgewählte Printwerbungen von Mercedes-Benz, welche uns sowohl in Monographien, Sammelbänden und wissenschaftlichen Schriftreihen als auch im Internet in so zahlreicher Form zur Verfügung stehen, dass wir gezwungen sind, für den jeweiligen Zeitabschnitt, den wir betrachten möchten, exemplarische Einzelstücke auszuwählen. Der Forschungsstand zu Mercedes-Benz¿ Printwerbungen, Markenkommunikation sowie zahlreicher anderer geisteswissenschaftlicher Themen ist zum Großteil geprägt durch die Forschung der Konzernarchive von Mercedes-Benz. Bei Betrachtung dieser Literatur ist auf eine mögliche Befangenheit der Publikationen zu achten; unserer Einschätzung nach sind diese Forschungsarbeiten seriös, neutral und den geisteswissenschaftlichen Normen entsprechend. Wir weisen darauf hin, dass grob geschätzt die Hälfte aller über Mercedes-Benz verfassten geisteswissenschaftlichen Publikationen eigenständig und ohne Schirmherrschaft des Konzerns veröffentlicht wurden. Diese Literatur widerspricht der durch die Konzernarchive publizierten nicht, sondern ergänzt sie.