Die Regulierung von Schattenbanken

Geprägt durch immer stärkeren Wettbewerb und neue Finanzinnovationen, wie der Verbriefung, wichen Banken von ihrem traditionellen 'originate-to-hold'- Modell ab und wechselten zu einem neuen 'originate-to-distribute'- Modell. Banken hielten ihre Kredite nun nicht mehr in ihren Bilanzen, sondern verkauften sie an Investoren, die bereit waren, diese Kreditrisiken zu tragen. Das vorliegende Buch definiert dieses komplexe System an Zweckgesellschaften, Geldmarktfonds und Finanzierungsgesellschaften, die sich über Wertpapierleih- und Repotransaktionen finanzieren, und zu einem Schattenbankensystem, abseits bestehender Regularien und Sicherheitsnetzen entwickelten. Aufbauend auf den Chancen und Risiken dieses Sektors wird mittels einer Modellierung von Gennaioli, Schleifer und Vishny die Instabilität des Systems herausgestellt. Diese Betrachtung liefert die Begründung für eine zukünftige Regulierung und Überwachung des Schattenbankensektors, in das zu Beginn der Finanzkrise auch reguläre Banken involviert waren. Vielschichtige Ansätze wurden in diesem Zusammenhang bereits von internationalen Organisationen, wie dem Basel Committee on Banking Supervision, der Europäischen Kommission und dem Financial Stability Board, unternommen. Im letzten Abschnitt des Buches werden diese Vorschläge analysiert, bewertet und kritisch hinterfragt.

Philipp Johannes Kremer, B.Sc., wurde 1989 in Hannover geboren. Sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz-Universität Hannover schloss er im 2012 erfolgreich mit dem akademischen Grad des Bachelor of Science ab. Bereits während seines Stud

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Die Regulierung von Schattenbanken Philipp J. Kremer

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