Die Reichs- und Europapolitik des Herzogs Maximilians I. zwischen 1618 und 1620. Zielsetzungen und Umsetzung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar 'Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte: Bayern und Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648)', Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem ersten bayrischen Kurfürsten Herzog Maximilian I. von Bayern und seiner Regierungsführung. Konkret wird seine Reichs- und Europapolitik in den Jahren 1618-1620 betrachtet. Es wird mithilfe zeitgenössischer Quellen die Fragen geklärt, welche Zielsetzungen sich Maximilian in diesen Jahren setzte, wie er versuchte diese zu realisieren und welchen Erfolg er damit letztlich hatte. Der Dreißigjährige Krieg stellt ein bedeutendes Ereignis in der deutschen Geschichte dar. Und wie jeder Krieg der Geschichte wurde er von Menschen begonnen, geführt und letzten Endes auch wieder beendet. Dieser Krieg hatte viele Protagonisten, die von entscheidender Bedeutung für seinen Verlauf waren. Einer dieser Männer erlebte den gesamten Krieg als einer der wenigen von seinem Anfang bis zu seinem Ende mit und prägte ihn entscheidend durch sein Handeln und Wirken. Dies war Herzog Maximilian I. von Bayern. Der hier behandelte Untersuchungsgegenstand lässt sich in die politischen Geschehnisse der Anfangsjahre des Dreißigjährigen Krieges einordnen, wobei im Grunde sämtliche wichtigen Ereignisse auf heutigem deutschen beziehungsweise tschechischen Boden abspielten. Aufgrund der Epoche, in der sich der Dreißigjährige Krieg ereignete, stehen uns schriftliche, bildliche und archäologische Quellen zur Verfügung, welche in einem umfangreichen Maße vorhanden sind. So haben wir zum einen viele zeitgenössische Augenzeugen- und Erfahrungsberichte sowie Publikationen, Korrespondenzen und Erlässe wichtiger Persönlichkeiten. Zum anderen ist dieser Krieg schon kurz nach seinem Ende über die Jahrhunderte hinweg von Historikern aufs Genauste untersucht worden, welche ihre Befunde in vielen Werken zusammengetragen haben wie beispielsweise in Biographien wie denen von Maximilian I. An diesen orientiert sich diese Arbeit vorrangig.

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