Die Seegrubenwolke

Die vorliegende Arbeit bietet einen Überblick über das Auftreten einer spezifischen Konvektionswolke und den damit verbundenen meteorologischen Bedingungen. Die Grundlage der Auswertung bilden Webcam-Bilder, die die Südhänge der Innsbrucker Nordkette rund um die Seegrube darstellen. Dort wird häufig die Seegrubenwolke - ein konvektiv ausgelöster Cumulus humilis oder Cumulus mediocris - beobachtet. Ein Phänomen, das vor allem unter Paragleitern sowie Segel- und Drachenfliegern bekannt ist, da mit der besagten Wolke ein thermischer Aufwindschlauch sichtbar wird. Während es einige frühere Arbeiten zu Hangwinden in dieser Gegend gibt, wurde die Wolke selbst bis dato nicht untersucht. Dadurch motiviert und mit tatkräftiger Unterstützung vom Lehrkörper der Universität Innsbruck entstand diese Arbeit mit grundlegenden Statistiken und Fallbeispielen der Wolke. Die meteorologischen Interpretationen beruhen auf synoptischen Routinedaten sowie auf Hangprofilen und Radiosondenaufstiegen.

Der Autor wurde 1981 in St. Johann in Tirol geboren. Eine Physikerin als Mutter und ein Mathematiker als Vater ebneten ihm den Weg in die Naturwissenschaften. Nach sechsjährigem Studium der Meteorologie und Geophysik an der Universität Innsbruck begann er 2007 mit der Ausbildung zum Flugmeteorologen. Seither lebt und arbeitet er in Graz.

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Die Seegrubenwolke Mag. Peter Rafelsberger

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