Die Struktur römischer Villae Rusticae in Germania Inferior und Germania Superior
Autor: | Mühle, Jens |
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EAN: | 9783346302175 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 36 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 21.12.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist die der Struktur römischer Villae Rusticae in den Provinzen Germania Inferior und Superior. Untersucht wird zunächst die Siedlungsgeschichte im Themengebiet. Schwerpunkt ist dabei die Frage, wie sich römische Landgüter im Zuge römischer Politik entwickeln konnten. Unter welchen z.B. topografischen Einflüssen fand diese Entwicklung statt und welchen Problemen war sie ausgesetzt? Die Frage nach der Struktur, im Hauptteil der Arbeit, umschließt zunächst den architektonischen Aufbau und sucht diesbezüglich vor allem nach baustrukturellen Ergebnissen. Die Struktur beinhaltet aber auch den logistischen Aufbau. Wie erfolgte die Anbindung an Wasser- und Straßennetze? Wie groß waren bspw. die Abstände von einem Hof zu benachbarten Gutshöfen? Abschließend werden Anbauungsstrukturen wie Monokulturen und Viehwirtschaft untersucht sowie gegebenenfalls verfolgte Nebengewerbe, die zusätzliche Wirtschaftsgebäude erforderlich machten. Welchen Anteil hatten dabei die ansässigen germanischen Personen an der römischen Wirtschaft? Welche Entwicklung fand auf technischer sowie infrastruktureller Ebene statt? Wie beeinflusste sie Wirtschaft und Handel? Die Landwirtschaft gilt als Basis der römischen Wirtschaft und demzufolge als wirtschaftliches Fundament des Imperium Romanum. Sie bildete den Ausgangspunkt für Produktion, nicht alleine von verderblichen Gütern, Versorgung und Handel. Mit der herrschaftlichen Übernahme der germanischen Gebiete, im Zuge der römischen Expansion, und ihrer anschließenden Provinzialisierung (ab 85 n. Chr.), setzte auch die wirtschaftliche Umwandlung vorhandener Strukturen ein. In den römisch-germanischen Provinzen musste das Land für das Militär und ansiedelnde Zivilisten meist erst nutzbar gemacht werden: auf Grundlage des römischen Verständnisses einer Villenwirtschaft und unter Berücksichtigung wichtiger Faktoren wie Topographie, Flora und Fauna. Die Villenwirtschaft war für die römische Landwirtschaft nicht die einzige, aber doch die typische Organisationsform und Produktionsweise.