Die Übersetzung der Modalpartikeln "doch", "ja" und "schon" ins Englische auf der Grundlage von literarischen Übersetzungen und einer Erhebung mit Probanden

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Anglistik), Veranstaltung: Word Order Alternations in English¿ Allgemeinbildende, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit möchte ich die Wiedergabemöglichkeiten der deutschen Modalpartikeln doch, ja und schon im Englischen aufzeigen. Ja ist neben doch die am Häufigsten auftretende Modalpartikel , und auch schon erschien mir als Verstärkungsmittel einer Aussage ein interessantes Forschungsobjekt. In dieser Arbeit geht es nicht um syntaktische oder morphologische Charakteristika der Modalpartikeln, sondern in erster Linie um die Übersetzungsproblematiken. Die drei zentralen Erkenntnisinteressen der nachstehenden Ausführungen lassen sich folgendermaßen umreißen: Erstens sollen die drei obengenannten Modalpartikeln auf ihre Funktion im Satz hin untersucht werden. Zweitens soll aufgezeigt werden, ob und wie professionelle Übersetzer die Modalpartikeln schon, ja und doch, ausgesucht aus vier Theaterstücken deutschsprachiger Autoren, übersetzt haben. Drittens wird untersucht, ob und wie eine Reihe deutscher Probanden, die allesamt im englischen Sprachraum leben oder gelebt haben, auf einem Fragebogen diese Modalpartikeln in ihre Übersetzungen ins Englische übertragen. Im ersten Hauptteil meiner Arbeit gebe ich einen einführenden Überblick über Auslegungen und Definitionen des Begriffs der Partikel und der Modalpartikel einiger ausgewählter Linguisten und gängiger Nachschlagewerke und beziehe mich dann, unter besonderer Berücksichtigung der Übersetzungsproblematik, explizit auf den Gebrauch der Partikeln und Modalpartikeln. Hiernach erläutere ich die Methodik, mit der ich beim Sammeln und Untersuchen meiner Quellen vorgegangen bin. Weitergehend analysiere ich im zweiten Hauptteil meiner Arbeit die Modalpartikeln doch, ja und schon und weise ihnen unterschiedliche Funktionen zu. Hierbei wird ganz besonders eingehend ihre jeweilige Wirkung auf die Aussage des Sprechers einerseits und andererseits die Reaktion, die durch sie beim Rezipienten hervorgerufen werden soll, untersucht.