Die Wertschöpfungstreiber in der Industrie 4.0 am Beispiel der Textilbranche

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1.3, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Grundzüge der Industrie 4.0 und eine SWOT-Analyse der deutschen Industrie dargestellt werden. Besonders werden jedoch die Wertschöpfungstreiber Flexibilität und Wandlungsfähigkeit betrachtet. Es gilt die Fragen zu beantworten, wie die beiden Treiber zu unterscheiden sind und welche Bedeutung ihnen in der Industrie 4.0 am Beispiel des Modekonzerns H&M zu Teil wird. Ziel dieser Arbeit ist es welche Stärken und Schwächen die deutsche Industrie aufweist und welche Entwicklungen der Industrie 4.0 im Allgemeinen im Hinblick auf Flexibilität und Wandlungsfähigkeit festzustellen ist. Zur besseren Verdeutlichung werden die wissenschaftlichen Grundlagen auf das Unternehmen H&M übertragen und die Ergebnisse zur Bedeutung der Treiber anhand einer Konkurrenzanalyse mit dem spanischen Unternehmen Inditex erarbeitet. Die Arbeit stellt zunächst die Grundzüge der Industrie 4.0 dar. Hierbei wird auf die Entstehung sowie die Struktur und die Paradigmen dieser industriellen Revolution eingegangen. Anschließend wird eine SWOT-Analyse für deutsche produzierende Unternehmen unter Betrachtung der Treiber der Industrie 4.0 erstellt. Darauf wird die Bedeutung der Wertschöpfung eines Unternehmens und dessen Faktoren näher beleuchtet. Hierbei werden traditionelle Wertschöpfungstreibern Neuen gegenübergestellt. Im dritten Kapitel werden die erarbeiteten Grundlagen auf den Vertikalisten H&M übertragen. Hierbei wird zunächst das Unternehmen kurz vorgestellt. Anschließend wird das traditionelle Geschäftsmodell und seine Schwächen näher betrachtet. Zudem wird der Einfluss der Industrie 4.0 auf das Geschäftsmodell dargestellt. Zur Betonung der Bedeutung der neuen Wertschöpfungstreibern wird ein Vergleich zum spanischen Konkurrenten Inditex gezogen. Hierbei werden besonders die Produktionseigenschaften näher betrachtet. Anschließend erfolgt eine Darstellung des digitalen Geschäftsmodells und dessen geringe Zukunftsfähigkeit. Sowie die abschließende Beurteilung der Bedeutung von Wandlungsfähigkeit und Flexibilität im gesamten Unternehmen. Das vierte Kapitel bewertet zunächst kritisch die Ergebnisse und anschließend die Gültigkeit der Forschungsmethode. Abschließend folgt ein Fazit und ein Ausblick.

Alexandra Erhard (M. Sc. Digital Management & Transformation) arbeitet als Cloud Transformation & Architecture Analyst bei Accenture und zeichnet sich durch ein großes Interesse an Digitalen Technologien und fundierten Kenntnissen im Bereich Handel 4. 0 aus. Durch ihren B. A. im Fach Internationales Handelsmanagement in Kooperation mit ALDI SÜD, konnte sie sich vielseitige Kenntnisse im operativen und strategischem Management aneignen. Durch ihre effiziente Arbeitsweise war es ihr möglich ihren Master in sechs Monaten abzuschließen und ihr Wissen bereits in Start-ups und ähnlichen Strukturen aktiv einzubringen.