Die Wirkweise von unterschiedlichen sozialen Unterstützungsarten auf das Schlaf- und Stressempfinden von Frauen
Autor: | Heuser, Gregory |
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EAN: | 9783668222731 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Psychologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 196 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 07.09.2016 |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Psychologie - Klinische Abteilung), Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche Studien liefern Hinweise dafür, dass unterschiedliche Soziale Unterstützungsarten sich förderlich auf Stressverarbeitung auswirken können. Weiterhin konnte eine enge Beziehung zwischen Schlaf- und Stressfaktoren nachgewiesen werden. Das Ziel der bestehenden Untersuchung lag darin, sowohl den Effekt von unterschiedlichen Unterstützungsarten auf einen sozialen Stressor zu erheben, als auch ob eine Interaktion zwischen Schlaf- und Stresserleben in diesem Kontext besteht. Methode: 62 gesunde Frauen wurden randomisiert in zwei Interventionsgruppen, mit Massage (emotional Unterstützung Unterstützung) und Tipps für ein Vorstellungsgespräch (instrumentale Unterstützung) eingeteilt. Innerhalb dieser Gruppen wurden sowohl objektive (Speichel Cortisol, Herzrate) als auch subjektive (Visuelle Analogskalen, State-Trait-Angstinventar, Primary Appraisal Secondary Appraisal Skala) Stressparameter erhoben. Sowohl vor als auch nach der Testung wurden auch das subjektive Schlaferleben erfasst (Ford Insomnia Response to Stress Test, Fragebogen zur Erfassung allgemeiner und spezifischer Persönlichkeitsmerkmale Schlafgestörter II, Schlaftagebuch). Ergebnis: Es konnte unter anderem gezeigt werden, dass eine emotionale Unterstützung (Massage) im Vergleich zur instrumentellen Unterstützung (Information) stärker protektiv Auswirkung sowohl auf psychische als auch auf physische Stressparameter hat. Des Weiteren konnten einige Zusammenhänge zwischen Schlaf- und Stresserleben beobachtet werden. Fazit: Das vorliegende Experiment erweiterte die noch dünne Forschungslandschaft bezüglich unterschiedlicher Wechselwirkung zwischen Schlaf- und Stressvariablen, im Hinblick auf soziale Unterstützungsarten im Rahmen eines akuten sozialen Stressors. Die Studie konnte weiterhin das gängige Bild bestätigen, dass der erwähnte Stressor erhöhte somatische- und psychologische Stressreaktionen mit sich bringt.