Die gesellschaftliche Bedeutung der ästhetisch-plastischen Chirurgie im Kontext medialer Darstellungen

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgabe dieser Arbeit ist es, die gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialpsychologischen Ursachen herauszuarbeiten, die zum vermehrten Schönheitsstreben und der Etablierung der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie beitragen. Die Bedeutung der medialen Darstellung schönheitschirurgischer Eingriffe steht im Mittelpunkt der Betrachtung und wird anhand der TV-Show ¿Extrem schön! ¿ Endlich ein neues Leben¿ näher untersucht und exemplarisch aufgezeigt. Die zentralen Forschungsfragen lauten wie folgt: Weshalb wird körperlicher Schönheit gegenwärtig ein so hoher Stellenwert in modernen westlichen Gesellschaften beigemessen? Welche gesellschaftlichen Entwicklungen haben zur Etablierung der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie beigetragen? Welche zentrale Rolle spielen mediale Darstellungen von Schönheitsoperationen, insbesondere im Rahmen von ¿Makeover¿ Formaten? Wie erfolgt in diesem Zusammenhang die Herstellung von Körper(selbst)bildern und die Konstruktion von Identität? Kapitel 2 beleuchtet diese historische Entwicklung und legt den Schwerpunkt auf den Schönheitsdruck, dem Frauen ausgesetzt sind. Kapitel 3 analysiert gesellschaftliche und sozialwissenschaftliche Entwicklungen in Bezug auf die Körperwahrnehmung. Kapitel 4 vergleicht Vergangenheit und Gegenwart der Schönheitspraktiken und führt zu Kapitel 5 über, das sich auf die körperliche Selbstoptimierung durch ästhetisch-plastische Chirurgie konzentriert. Die Bedeutung medialer Darstellungen von Körperidealen wird in Kapitel 6 erörtert, gefolgt von einer Medienanalyse in Kapitel 7. Kapitel 8 zeigt die mediale Normalisierung der Chirurgie und soziale Inszenierung. Kapitel 9 betont die Rolle der Medien, während Kapitel 10 mit einem Ausblick abschließt.