Die griechische Stoa

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Archäologie, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Winckelmann-Institut), Veranstaltung: Seminar Griechische Architektur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stoa ist ein freistehender, gestreckter Bau, dessen Fassade durch eine Säulenreihe geöffnet und deren Seiten- und Rückwand geschlossen sind. Als solche ist sie eines der ältesten Bautypen griechischer Architektur, seit dem 7. Jh. verbreitet sowohl auf dem Festland und der Peloponnes, wie auch im griechischen Kleinasien und den Westkolonien. Für den ersten Teil der Arbeit mußte ich mich aus Platzgründen auf wenige Themen beschränken, so wählte ich den Ursprung des Bautyps, die Entwicklung der Stoa und die Funktionen, die dem Bau zugesprochen werden. Im zweiten Teil wird die Südstoa von Korinth in Hinblick auf die Grabungsgeschichte, die Rekonstruktion und ihre Datierung sowie Deutung untersucht. Die Südstoa von Korinth ist ein Bau, der wenig gemein hat, mit der ursprünglichen archaischen Stoa. Vergleicht man Ausarbeitung und Dimensionierung, so ist die Veränderung nur schwer allein durch die allgemeine Entwicklung der Architektur zu erklären und wohl zumindest gleichermaßen Ausdruck für den Bedeutungsgewinn, den dieser Bautyp im Laufe der Zeit erfuhr.