Die heutige Bedeutung von Schlüsselqualifikationen und das Konzept von Dieter Mertens. Untersuchung der dualen Ausbildung von Augenoptikerinnen und Augenoptikern

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Bildung und Beruf (Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein bedeutsamer Begriff in der Geschichte der modernen Berufsbildung ist der Bergriff der Schlüsselqualifikationen. Dieser Terminus hat seit den 70er Jahren immer wieder dazu animiert, ein Konzept zu entwickeln. Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, herauszufinden, ob sich Aspekte des ersten dieser Konzepte, welches 1974 von Dieter Mertens entwickelt wurde, in einer heutigen dualen Ausbildung widerspiegeln. Daraus wird dann gefolgert, welche Bedeutung Schlüsselqualifikationen heute in der Berufsbildung haben. Im Folgenden wird also zunächst das Konzept der Schlüsselqualifikationen nach Mertens erläutert, um die Grundlage der Untersuchung zu schaffen. Anschließend werden die formalen Kriterien einer aktuellen dualen Ausbildung am Beispiel des Berufes der/des Augenoptikerin/Augenoptikers betrachtet. Dies geschieht mit Hilfe des Lehrplans für die Berufsschule und der Ausbildungsordnung für den Betrieb. Hierbei wird zunächst festgestellt, welche Aspekte von Mertens' Konzept in den formalen Kriterien der Berufsbildung der beiden Lernorte zu finden sind. Danach werden sie mit Blick auf ihre Parallelität zu Mertens' Konzept verglichen. Abschließend wird das Konzept der Schlüsselqualifikationen kritisch beleuchtet. Die Forschungsfrage, welche Bedeutung Schlüsselqualifikationen in der dualen Ausbildung von Augenoptikerinnen und Augenoptikern haben, wird im Fazit beantwortet.