Die interdisziplinäre Behandlung des Parkinson-Patienten

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: 1,3, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt. München, Sprache: Deutsch, Abstract: Von einem interdisziplinären Team spricht man, wenn eine Gruppe von fachlich unterschiedlich spezialisierten Menschen an einem Ziel arbeitet, in der Zusammenarbeit fortlaufend auf Koordination und Kommunikation angewiesen ist und der Arbeitserfolg von keinem für sich allein erreicht werden kann. Das Team bei der Behandlung des Parkinson-Patienten ist multiprofessionell. Es hat ein gemeinsames Konzept und ein gemeinsames Ziel, an dem jeder entsprechend seinem Berufsbild und seinen Kenntnissen arbeitet. Die Leitung des Teams koordiniert und überprüft Informationen, Ziele, Planungen und Handlungen. Die Leitungsaufgaben bestehen in der Angleichung der Kenntnisse und Kompetenz im fachlichen und persönlichen Bereich sowie der Kontrolle über die Einhaltung des Konzeptes. Die Gesamtverantwortung für die Anwendung medizinischer Maßnahmen und deren Auswirkungen liegt beim behandelnden Arzt. Die ganzheitliche Analyse eines chronisch kranken Patienten und seiner Lebenssituation ergibt in der Regel so viele unterschiedliche Fragestellungen und Lösungsansätze, dass der Einsatz verschiedener wechselnder Fachkompetenzen erforderlich ist. Der Erfolg der Behandlung hängt wesentlich davon ab, eine Struktur und Atmosphäre zu schaffen, in der ein echter Austausch von Informationen nicht nur auf der verbalen Ebene stattfindet und in der gemeinsam geplant und interveniert wird.

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