Die mündliche Fehlerkorrektur im Englischunterricht in Theorie und Praxis
Autor: | Karolin Büttner |
---|---|
EAN: | 9783640789955 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 03.01.2011 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Korrekturarten Sprachentwicklung error mistake |
29,99 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: The greatest mistake you can make in life is to be continually fearing you will make one' (Hubbard zit. nach Vetter 2007: 36). Dieses Zitat stammt von dem Schriftsteller und Verleger Elbert Hubbard und obwohl er im 19. Jahrhundert lebte, hat es immer noch seine Gültigkeit. Denn viele Schüler und Schülerinnen begehen diesen im Zitat erwähnten Fehler noch heute: Anstatt mündlich im Unterricht mitzuarbeiten, äußern sie sich lieber nicht in der Fremdsprache aus Angst, dass sie einen Fehler machen könnten. Jedoch wird die von der DESI-Studie konstatierte 'Sprachlosigkeit' im Unterricht nicht nur durch zeitliche und logistische Einschränkungen verursacht, sondern auch der Umgang mit Fehlern spielt dabei eine Rolle (Vetter 2007: 36). Wie Vetter schreibt, betrifft dies 'einerseits die Sprachlerner und ihre Wahrnehmung der eigenen Leistung, andererseits aber die Fremdsprachenlehrkräfte, die mit ihrer Reaktion auf Feh-ler die Haltung der Lerner maßgeblich beeinflussen' (Vetter 2007: 36). Lange Zeit herrschte bei Fachdidaktikern und Lehrern die Meinung, dass Fehler etwas Negatives und auf mangelnden Einsatz der Lernenden zurückzuführen und somit durch ständiges Verbessern auszumerzen seien. Dies stimmt aus heutiger Sicht jedoch nicht mehr. In der fachdidaktischen Literatur und Zweitspracherwerbsforschung besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass Fehler zum Lernprozess gehören und zeigen, dass Schüler Hypothesen über die zu lernende Sprache bilden, weshalb sie nicht als Defizite betrachtet werden dürfen, und dass sie Zwischenstufen auf dem Weg zur Zielsprache sind.