Die psychologische Religionskritik Freuds. Ist die Religion eine kollektive Zwangsneurose?

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Menschen auf dieser Welt teilen die Begeisterung für eine Macht, die über ihre sinnlich erfahrbare Welt hinausgeht. Sie glauben an erhabene Wesen (Götter), die die Schicksale der Menschen in der Hand haben und sie leiten. Das höchste Ziel der Gläubigen ist, das Wohlgefallen dieser Götter zu erlangen, ihre Strafen sind unbedingt zu vermeiden. Während Religion lange Zeit in fast allen Kulturkreisen eine bedeutende Rolle zukam, gibt es in der modernen Welt immer mehr Menschen, die diese Begeisterung nicht teilen oder sie mit der Zeit verlieren. Viele Menschen geben ihren Glauben auf und sind nicht mehr bereit, ihr Leben an religiösen Regeln und Ritualen zu orientieren. Gleichzeitig zeigt sich, dass in einigen Regionen dieser Welt die Religion für die dort lebenden Menschen an Bedeutung gewinnt und sie voller Überzeugung an ihrer Religion festhalten.