Die russische Intervention in die Ukraine-Krise aus der Perspektive des (Neo-) Realismus

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum Russland in der Ukraine-Krise interveniert hat. In erstem Schritt dieser Arbeit werden die Theorien des Realismus und Neorealismus dargestellt. In empirischen Teil der Arbeit wird zuerst das russische Verhalten aus der Perspektive des Realismus analysiert und interpretiert. Da im Realismus die Staaten entweder nach Machterhaltung oder nach Machterweiterung streben, wird in diesem Teil die Diskussion geführt, ob Russland eine Politik der Machterhaltung bzw. der Machterweiterung betrieben hat und ob sich die Form der Politik in Laufe der Zeit transformiert hat. Dafür wird zunächst auf das Verhalten von Russland kurz von der Entstehung der Krise in der Ukraine geschaut. In einem weiteren Schritt wird die russische Politik in Beziehung zu Ukraine während der Konflikteskalation betrachtet. In einem weiteren Kapitel wird die russische Intervention in die Ukraine aus der Perspektive des Neorealismus betrachtet. In diesem Kapitel wird zuerst bestimmt, ob Russland in seiner Sicherheit bedroht wurde. Danach wird die Diskussion stattfinden, ob die Annexion der Krim sowie die militärische Einmischung in die Ostukraine den russischen Sicherheitsinteressen entsprechen könnten. Schließlich wird bestimmt, anhand welcher Theorie sich die Frage der vorliegenden Arbeit besser beantworten lässt.