EDV-Simulation einer einfachen Schienenstrecke am Beispiel der Stubaitalbahn

Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe denken daran, das Angebot auf der Stubaitalbahn zu verbessern und den Fahrplan auf einem Teil der Strecke zu verdichten. Dabei stellt sich die Frage, ob die höhere Anzahl an Fahrten auf der eingleisigen Strecke bewältigt werden kann ohne die Zuverlässigkeit des Fahrplans zu beeinträchtigen. In diesem Buch wird als erster Schritt unter Anwendung des Programmpakets MATLAB/Simulink ein Simulationsmodell der Stubaitalbahn entwickelt. Damit wird der Betriebsablauf eines maßgebenden Tages nachgebildet. Nach dem Vorgeben von Verspätungen in vergleichbaren Situationen des alten und neuen Fahrplans werden die Reaktionen des Systems beobachtet. Es werden anschließend Kriterien diskutiert, die eine objektive Aussage über die Anfälligkeit gegen ein übermäßiges Ausbreiten von Verspätungen zulassen. Anhand dieser Kriterien werden die Daten der Simulation ausgewertet und die Robustheit der beiden Fahrpläne beurteilt. Das vorliegende Buch wurde als Diplomarbeit an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Institut für Infrastruktur, Arbeitsbereich für Eisenbahnwesen und öffentlichen Verkehr unter der Betreuung von Univ.Prof. Erich Kopp ausgearbeitet.

Rainer E. Bitschi, DI: Studium des Bauingenieurwesens an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Spezialisierung auf Verkehrswesen und Bauinformatik, Abschluss mit Auszeichnung 2006. Programmierung von 3D-Visualisierungen bei Trevi S.p.A., Baustelle Stans. Derzeit Angebotsplaner des Schienennahverkehrs bei der ÖBB Personenverkehr AG in Salzburg

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