Echte und gefühlte Grenzen des Sagbaren in der Politik

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die seit mehreren Jahren, geführte Diskussion über die gefühlten und tatsächlichen Grenzen des Sagbaren verdeutlicht die herausragende Stellung von Sprache in der Gesellschaft. Dabei ist nicht nur ausschlaggebend, was gesagt wird, sondern auch wie. Denn dieses herausragende Kommunikationsmittel ist selten objektiv in der Information und ebenso selten ideologie-indifferent. Dabei ist der Fokus sowohl auf die Text-, als auch auf die Wortebene zu richten. Die Arbeit gibt zunächst einen theoretischen Überblick über die Begrifflichkeiten der Öffentlichkeit und der Meinungsfreiheit und wird die politische Rede als Textform näher beleuchten. Besonderes Augenmerk wird im Anschluss auf die Analyse der Dresdner Rede des umstrittenen AfD-Politikers Björn Höcke aus dem Jahr 2017 und der dort verwendeten sprachlichen Strategien gelegt.

Julia Ziegert, geb. 1987 in Eichstätt, machte eine Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte und studiert(e) Jura, Germanistik und Politik in Düsseldorf. Sie war als Wirtschaftsredakteurin beim Anlegermagazin Effecten-Spiegel tätig und arbeitet seit 2020 als stellvertretende Abteilungsleitung bei der Hochschule für Gesundheit in Bochum.

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