Eindeutige Identifikation von pharmazeutischenProdukten in Österreich

Jedes Handelsprodukt besitzt eine weltweit einzigartige Kennzeichnung zur eindeutigen Identifizierung, welche in Form einer Identifikationsnummer auf dem Produkt aufgebracht ist. Um diese Produktkennzeichnung automatisiert erfassen zu können, wird die Identifikationsnummer in der Regel als maschinenlesbarer Strichcode auf der Warenpackung aufgebracht. Für pharmazeutische Produkte wurde 1971 in Österreich ein eigenes Nummernsystem zur Identifizierung eingeführt. Das 'Pharmazentralnummernsystem' ist jedoch eine nationale Lösung, womit eine PZN, die auf einem pharmazeutischen Produkt aufgebracht wird, nur der eindeutigen Identifizierung innerhalb Österreichs dienen kann. Seit 1990 werden Arzneimittel mit einem Strichcode, welcher die Pharmazentralnummer enthält, ausgezeichnet. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, wie eine Umstellung der nationalen Lösung zu einem internationalen Nummernsystem, der 'GTIN', möglich ist. Aufgrund der geringen Datenmenge, welche der aktuell gebräuchliche Strichcode EAN-13 darstellen kann, werden weiters alternative Strichcodetypen betrachtet, um eine Abschätzung der zukünftigen Entwicklungen bezüglich alternativer Strichcodes vorzunehmen.

Florian Past, DI(FH).: geb. 1984, absolvierte das Studium 'Health Care Engineering' an der FH-Joanneum in Graz.

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