Einfluss von Ernährung und Bewegung auf Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen
Autor: | Rekkab, Carla |
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EAN: | 9783668569461 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medizin |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 48 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.12.2017 |
Untertitel: | Narrativer Review |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,3, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Abschlussarbeit soll erörtern, welchen Einfluss Ernährung und Bewegung im Kindes- und Jugendalter bei der Entstehung und auch bei der Verhinderung eines Typ-2-Diabetes haben. Ebenso soll anhand einer ausführlichen, wissenschaftlichen Literaturrecherche herausgearbeitet werden, welche Präventionsprogramme es gibt und welchen Einfluss diese auf die Reduktion des Typ-2-Diabetes haben. Die Prävalenz des Diabetes mellitus ist in den letzten Jahren weltweit drastisch angestiegen. Im Jahr 2010 waren geschätzt 285 Millionen Menschen im Alter von 20 ¿ 79 Jahren von der Krankheit betroffen. Davon hatten etwa 90% einen Typ-2-Diabetes. In der Ausgabe des International Diabetes Federati-on (IDF) - Atlas 2013 wird die Prävalenz des Diabetes mellitus in Deutschland mit 7,6 Millionen (inklusive einer Dunkelziffer von 2 Millionen) Menschen angegeben. Damit zählt Deutschland zu den 10 Ländern mit der höchsten absoluten Anzahl an Menschen mit Diabetes mellitus. Auch hierzulande beträgt der Anteil der Typ-2-Diabetiker etwa 95%. Der Typ-2-Diabetes wird synonym als sogenannter ¿Altersdiabetes¿ bezeichnet, da er vermehrt im Alter auftritt. Allerdings wird in den letzten Jahrzehnten eine Zunahme des Typ-2-Diabetes auch bei Kindern und Jugendlichen beobachtet. Ebenfalls werden ein deutlicher Anstieg von Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter verzeichnet, welche die Hauptrisikofaktoren bei der Entstehung des Typ-2-Diabetes darstellen. Analog ist anzunehmen, dass korrelierend auch die Inzidenz des Typ-2-Diabetes in den entsprechenden Altersklassen gestiegen ist. Dies lässt sich zurückführen auf einen zunehmenden Bewegungsmangel und auf eine vermehrte Fehlernährung im Kindesalter. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass einem manifesten Typ-2-Diabetes wahrscheinlich eine lange Phase mit gestörter Glukosetoleranz vorausgeht. Entsprechend ist bekannt, dass ein frühzeitig einsetzender Typ-2-Diabetes mit einem vermehrten Auftreten von Komorbiditäten verbunden ist, welches in der Summe in einer verringerten Lebenserwartung sowie einer frühzeitigen Arbeitsunfähigkeit resultiert. In der Zusammenschau ist es somit insbesondere im Kindes- und Jugendalter wichtig, entsprechende Risikofaktoren zu erkennen um im Alter die Folgen des Typ-2-Diabetes effektiv zu verhindern.