Er war seines Glückes Schmied: Roman aus dem Hunsrück der sechziger Jahre

Rudolf liegt im Dauerstreit mit seinem Vater Felix. Durch den Wegfall der Pferdegespanne, und damit dem Hufbeschlag, sieht er die Dorfschmiede in der herkömmlichen Form gestorben. Er bezeichnet Felix als rückständig, da der sich dem Fortschritt entgegenstellt; während Rudolf seine Zukunft in der maschinellen Landwirtschaft sieht, die den Bauern wesentliche Arbeitserleichterungen bringt.
Von seinem Vater kritisch beäugt, beginnt er mit der Herstellung und dem Vertrieb von luftbereiften Ackerwagen. Rudolf steht nun beruflich vor großen Herausforderungen. Auch sein Privatleben treibt ihm Sorgenfalten auf die Stirn, seitdem er seine Liebe zu Gisela, der Nachbarstochter, entdeckt hat. Das Gartenmäuerchen steht symbolisch für das über zwei Jahrzehnte dauernde Zerwürfnis zwischen ihren beiden Elternpaaren.



Richard Kapp, geboren 1940 in Wiebelsheim, verbrachte seine Kindheit und Jugend in seinem Heimatort. Bis zum Ruhestand 2015 war er bei einer großen Versicherungsgesellschaft als 'Sonderbeauftragter Landwirtschaft' tätig. Richard Kapp verstarb nach längerer schwerer Krankheit im Februar 2017.

Weitere Produkte vom selben Autor