Ernährung von Schulkindern und der Einfluss von Marketingmaßnahmen

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Ernährungssituation deutscher Schulkinder zu analysieren und mit den D-A-CH-Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr zu vergleichen. Es soll herausgefunden werden, ob die aktuelle Ernährung deutscher Schulkinder geeignet ist, sie vor ernährungsbedingten Erkrankungen zu schützen. Dabei werden kritische Nährstoffe sowie mögliche Folgen einer Abweichung zu den Empfehlungen herausgearbeitet. Weiteres Ziel ist die Untersuchung, welchen Einfluss spezielle Kinderlebensmittel sowie deren Marketingmaßnahmen auf das Esskonsumverhalten der Kinder haben und welche Folgen im Hinblick auf ernährungsbedingte Erkrankungen hieraus resultieren. Schlechte Ernährungsgewohnheiten können neben direkten Folgen wie Übergewicht und Fettleibigkeit zu weiteren Erkrankungen führen. Laut Untersuchungen des WHO (World Health Organization) Regionalbüros für Europa ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass übergewichtige Kinder dies auch im Erwachsenenalter bleiben und einem hohen Risiko ausgesetzt sind, an sogenannten NCDs (noncommunicable diseases=nichtübertragbare Krankheiten) zu erkranken. Hierzu zählen u.a. Übergewicht, Adipositas, Diabetes, Mangel- und/oder Unterernährung sowie Herz- und Kreislauferkrankungen. Diese stuft die WHO als globale Bedrohung der nächsten Jahrzehnte ein, obwohl die Ursachen vor allem durch gesunde Ernährung und Lebensweise zu beheben wären. Die WHO bemängelte bereits im Jahr 2007, dass dem Thema Übergewicht im Kindesalter zu wenig Bedeutung beigemessen wird. Gesunde Ernährung im Kindesalter ist ein wichtiger Baustein zur Prävention dieser Erkrankungen.

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