Präventionsmaßnahmen im Bereich Ernährung. Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes für Kitas und Schulen

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,3, Internationale Fachhochschule Bad Honnef - Bonn (IU Internationale Hochschule), Veranstaltung: Ernährungssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Adipositas und Übergewicht sind globale Problemthemen, die bereits Kinder und Jugendliche (KuJ) betreffen. Die Ergebnisse der 2. Welle der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS; 2014-2017) belegen eine stabile, aber hohe Prävalenz von 15,4% für Übergewicht und 5,9% für Adipositas bei Jungen und Mädchen im Alter von 3-17 Jahren. Mit abnehmendem sozialen Status verschlechtern sich die Prävalenzen. Auch ein Migrationshintergrund wirkt sich negativ aus (Goldapp et al., 2011, S. 300). Aus übergewichtigen Kindern werden oft übergewichtige Erwachsene und das Risiko für mögliche Folgeerkrankungen wie Diabetes (Typ 2), Krebs- und Herz-/Kreislauferkrankungen ist erhöht. Die World Health Organization (WHO) hat bereits im Jahr 2007 betont, dass diese sog. nicht übertragbaren Krankheiten zunehmend auch KuJ betreffen. Dabei fordert die WHO umfassende Präventionsmaßnahmen in den Bereichen Ernährung und Bewegung. Schulen und auch Kindergärten sind bedeutende Orte für das Erlernen einer gesunden Ernährungsweise und zur Prävention ernährungsbedingter Erkrankungen. Hier können KuJ unabhängig von ihrem sozialen Status erreicht werden. Zudem wirkt sich eine ausgewogene und gesunde Ernährung positiv auf die Leistungsfähigkeit der KuJ aus. Vor diesem Hintergrund soll in dieser Fallstudie ein Fallbeispiel aus einer Kleinstadt mit hohem Migrationsanteil und vielen sozial schwachen Familien bearbeitet werden.

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