Evidentia als Verfahren zur Darstellung von Liebesakten. Ein analytischer Vergleich von zwei Heftromanen

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Die Geschichte des Romans fesselte mich so stark, dass ich mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören konnte.¿ Solche und weitere ähnliche Aussagen hört man von einigen Leserinnen und Lesern, die über spannende Bücher oder allgemein spannende Texte erzählen. Doch wie schaffen es die Autorinnen und Autoren solcher Bücher und Texte so viele Menschen an ihr Geschriebenes zu fesseln? In der Literatur gibt es einige Möglichkeiten, um genau diesen Effekt in Texten zu erzeugen. Bestimmte Darstellungsformen, Verfahren oder gewisse sprachliche Mittel werden für die Erzeugung einer fesselnden Geschichte genutzt. Es wird versucht, die Geschichten so real wie möglich darzustellen, sodass sich die Leserinnen und Leser in die Geschichten hineinversetzen können oder die Geschehnisse beim Lesen vor Augen sehen. Dadurch entstehen für die Rezipientinnen und Rezipienten reale sowie spannende Situationen beim Lesen. Ein besonderes Verfahren, das solch eine Wirkung auslöst, ist die Evidentia. Die Evidentia umfasst verschiedene Verfahren und Techniken. Um dieses Verfahren der Evidentia geht es in der folgenden Hausarbeit. Dabei lautet das Thema: ¿Evidentia als Verfahren zur Darstellung von Liebesakten ¿ Ein analytischer Ver-gleich von zwei Heftromanen¿ Das Ziel der Hausarbeit liegt darin, zwei Heftromane in Bezug auf die angewandten Verfahren und Techniken der Evidentia insbesondere in den Liebesszenen miteinander zu vergleichen und dabei deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszustellen. Die Art und Weise sowie auch die Häufigkeit und Intensität der verwendeten Verfahren der Evidentia unterscheidet sich in den jeweiligen Büchern, Texten, Heftromanen, etc. Aus diesem Grund soll beispielhaft anhand der Heftromane Lassiter und das Trio des Todes aus der Heftserie Lassiter ¿ Der härteste Mann seiner Zeit und dem Heftroman Reich, schön ¿ und gefährlich! aus der Heftserie G-man Jerry Cotton dieser Aspekt miteinander verglichen werden.