Flußquantifizierung mittels MRT

In dieser Studie wurde der Frage nachgegangen, ob durch den Einsatz der Flußquantifizierung der großen Gefäße mittels MRT eine Optimierung der ventrikulären kardialen Funktionsdiagnostik erreicht werden kann. Ergebnisse der Flußquantifizierung der Aorta ascendens und des Truncus pulmonalis wurden denen des aktuellen Goldstandards, der links- bzw. rechtsventrikulären Volumetrie, gegenübergestellt. Es zeigte sich, daß die Flußquantifizierung der großen Gefäße eine exakte und schnelle Methode zur Bestimmung der Schlagvolumina herzkranker Patienten darstellt. Zusätzlich wurde in dieser Studie der Einsatz eines semiautomatischen Konturerkenners (ARGUS) hinsichtlich Erkennungsrate und Zeitersparnis des Postprocessing getestet. Es muß festgestellt werden, daß ARGUS noch nicht in der Lage ist, derartige Anforderungen für die Auswertung der Volumetrie zu erfüllen. Die manuelle Auswertung muß weiterhin als überlegen in diesem Bereich gelten.

Sandra Hamerich, Dr. med.: Studium der Humanmedizin an den Universitäten Hamburg und Ulm, Assistenzärztin Klinik für Neurologie, Klinikum Heidenheim/Brenz

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Flußquantifizierung mittels MRT Sandra Hamerich

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