Frankreich als Faktor der NS Außenpolitik

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rolle Frankreichs in den Vorstellungen der Nationalsozialisten, speziell im Programm Hitlers, das dessen Zukunftsvisionen eines unter deutscher Vorherrschaft gestalteten Europa widerspiegelte, war keineswegs durchweg klar definiert. Viel mehr veränderte sich im Laufe der Zeit die der Frankreich zugedachten Position im neuen Europa. Entsprechend fiel die deutsche Frankreichpolitik jener Zeit aus. Während zunächst eine Revision der Beschlüsse des Versailler Vertrage angestrebt und Frankreich als derjenige Gegenspieler betrachtet wurde, der Deutschlands 'angemessene Stellung' in Europa gefährdete, wandelte sich diese Einschätzung hin zu einer untergeordneten Rolle, die Frankreich in den Plänen der Nationalsozialisten spielte. Eine genaue Betrachtung der sich stetig verändernden Pläne für die Berücksichtigung Frankreichs in Hitlers Europa soll mit Hilfe dieser Arbeit entstehen. Hierbei soll geprüft werden, welche grundlegenden Vorstellungen von Frankreichs Zukunft existierten und wie sich diese aufgrund der ständig ändernden Rahmenbedingungen entwickelten. Darüber hinaus wird ein Blick auf die Einbindung Frankreichs in die deutsche Kriegsplanung und die daraus resultierende deutsch-französische Zusammenarbeit während des Krieges geworfen.

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