Freihandexperimente im Physikunterricht. Der "fliegende Teebeutel"

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Physik, Note: 1,5, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars "Spezielle Fachmethodische Probleme: Unterrichtsversuche mit Videofeedback" wurde eine Unterrichtsminiatur erstellt, bei der ein Freihandexperiment aus dem Bereich Mechanik in die Einheit eingebettet wurde. Das Thema der Unterrichtsminiatur war "der fliegende Teebeutel". Das Experiment wurde als Schwerpunkt der Einheit gewählt und spielte eine zentrale Rolle. Hierfür wird ein handelsüblicher Teebeutel verwendet. Der Teebeutel wird vorsichtig geöffnet, das Ende abgeschnitten, ausgeleert und wie ein Schlauch auf eine feuerfeste Unterlage aufgestellt. Der Teebeutel wird anschließend an der oberen Kante gezündet. Nachdem der Teebeutel etwas abgebrannt ist, steigen die Teebeutelreste auf. Diese Ausarbeitung geht zunächst auf die Sachanalyse und die Elementarisierung ein. Danach wird die Unterrichtsminiatur vorgestellt, außerdem die didaktische und methodische Analyse, die Lernvoraussetzungen und die Unterrichtsziele. Zuletzt werden auch mögliche Alternativen berücksichtigt. Darauf folgen die Reflexion und Auswertung des Unterrichtsversuches. Die Schulen, an denen die beiden Unterrichtsversuche durchgeführt werden sollten, waren bereits bekannt. Mit Hilfe dieser Informationen konnten die Unterrichtsversuche geplant werden. Die erste Klasse bestand aus insgesamt 12 Schülerinnen und Schülern (SuS). In der zweiten Klasse waren 14 SuS anwesend. Der Fachraum ist für den geplanten Unterrichtsversuch aus technischer Sicht vorbereitet. Die SuS befinden sich in der Gymnasialen Oberstufe (E-Phase) und im zweiten Halbjahr. Es ist zu erwarten, dass sie sich mit dem Themengebiet "Wärmelehre" auskennen, da diese in der 7. und 8. Jahrgangsstufe behandelt wurde. Die Fachbegriffe "Konvektion" und "Kamineffekt" sind ihnen nicht bekannt.