Was würde fehlen, wenn es Weihnachten nicht gäbe? Der Autor deutet Weihnachten als ein subversives Fest, als Protest gegen die politische Theologie des römischen Kaiserreichs. Diese Deutung des Weihnachtsfestes bringt die provokativen Zwischentöne zum Klingen, die im zeitgenössischen Kontext unüberhörbar waren: den Protest gegen die Gewalt, den Schrei nach Gerechtigkeit und die Sehnsucht nach Frieden. Doch ist die Weihnachtsgeschichte vom göttlichen Friedensfürst im Stall nicht zu schön, um wahr zu sein? Und was bedeutet die unabgegoltene Hoffnung von Weihnachten in einer friedlosen Welt?

geb. 1953, Dr. theol., Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2001-2016 Mitglied des Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, seit 2010 Mitglied in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

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