Gärrestbehandlung in Pflanzenkläranlagen

Langfristiges Ziel der Energiegewinnung ist es, ökologisch problematische und begrenzt nutzbare Energiequellen (fossil, nuklear) durch regenerative Energien größtenteils zu ersetzen. Die Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang steht die Energiegewinnung aus Biogas. Das Problem bei dieser Art der Energieerzeugung ist die Verwertung der anfallenden Gärrückstände aus den Biogasanlagen. Ein ganzjähriges Ausbringen der Gärreste auf Ackerflächen ist untersagt. Infolgedessen sind verschiedenste Möglichkeiten zur kontinuierlichen Behandlung von Gärresten bereits in Anwendung. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Thematik des möglichen Einsatzes von Pflanzenkläranlagen zur Behandlung von Gärrückständen aus der Biogasproduktion. Betrachtet werden dabei ausschließlich Anlagen für die Vergärung nachwachsender Rohstoffe (Nawaro). Das Augenmerk ist auf die Optimierung der Abtrennung von Feststoffen aus Gärresten, auf die Behandlung der Abwässer in Festbettreaktoren mit unterschiedlicher Matrix und auf die Pflanzenverträglichkeit des in den Gärrückständen enthaltenen Wassers gerichtet.

Stefanie Köchel, Dipl.- Ing. (BA): Studium in der Fachrichtung Labor- und Verfahrenstechnik an der staatlichen Studienakademie Riesa mit der Vertiefungsrichtung Umwelttechnik

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